IGel (individuelle Gesundheitsleistungen)


Gynäkologie: 

Ultraschall der Gebärmutter und der Eierstöcke:  

Im Ultraschall können Erkrankungen der Eierstöcke und der Gebärmutter dargestellt werden, die über die Tastuntersuchung nicht oder erst spät erkannt werden. Dazu zählen z.B. Zysten, Tumoren der Eierstöcke oder auch Polypen der Gebärmutterhöhle, sowie Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut. 

Ultraschall der Brust

Der Brustultraschall und die Mammografie sind von Ihrer Sicherheit zur Erkennung von bösartigen Veränderungen als gleichwertig  zu betrachten und der Tastuntersuchung weit überlegen. Da sich beide Verfahren  in Ihrer Aussagekraft in bestimmten Punkten ergänzen, erreichen Sie die höchste Sicherheit, wenn beide Verfahren additiv angewendet werden.

Lagekontrolle der Spirale

Wenn Sie mit einer Spirale verhüten, sollte 1x jährlich die korrekte Lage in der Gebärmutter durch einen Ultraschall kontrolliert werden. 


ThinPrep (Monolayer-Abstrich): 

Durch eine verbesserte Methode, bei der die abgestrichenen Zellen in eine Flüssigkeit verbracht werden,  ist der Monolayer-Abstrich genauer als der herkömmliche PAP-Abstrich. Beim herkömmlichen PAP-Abstrich werden die Zellen auf einem Objektträger ausgestrichen, was zu einer Verunreinigung durch Schleim und Blut und somit zu einer schlechteren Beurteilbarkeit der Zellen führt. Beim ThinPreP können die Zellen  isoliert betrachtet  und Zellveränderungen damit besser diagnostiziert werden 


Chlamydien-Test:

Chlamydien sind bakterienähnliche Lebewesen und weit verbreitet. Eine unbehandelte Chlamydieninfektion kann durch Entzündungen der Eileiter, Abszesse der Eierstöcke, Verklebungen im Bauchraum und in Folge zu ungewollter Kinderlosigkeit führen.  Die Ansteckung erfolgt über Geschlechtsverkehr.  Die Kosten einer Testung werden bis zum 25 LJ durch die Krankenkassen übernommen.


Hormonstatus Wechseljahre

Um sicher zu gehen, ob eine Empfängnisverhütung noch erforderlich ist, können bestimmte Hormone bestimmt werden, die anzeigen, ob Sie schon in den Wechseljahren sind.


Vitamin-D-Spiegel

Vitamin D ist sehr wichtig zur Vermeidung einer Osteoporose und unterstützt unser Immunsystem. Durch Sonnenlicht wird Vitamin- D aktiviert, so dass insbesondere in der dunklen Jahreszeit ein signifikanter Mangel des Vitamins besteht. Eine Einnahme in Form spezieller Nahrungsergänzungsmittel kann hier Abhilfe schaffen.


Geburtshilfe


Ultraschall 

Während der Schwangerschaft übernimmt die Krankenkasse je Trimester lediglich einen Ultraschall.  Einen weiteren Ultraschall zur Feststellung der Schwangerschaft, sowie kurz vor Ende (35-39. SSW) zur Lagekontrolle machen wir ohne Berechnung. Wenn Sie Ihr Kind öfter sehen wollen z.B. bei jedem Besuch, so ist dies eine Wunschleistung, die über das Prinzip der " Wirtschaftlichkeit" zu der wir verpflichtet sind, hinausgeht.


Zusätzliche Infektionsdiagnostik: Toxoplasmose/ Cytomegalie

Hierbei handelt es sich um Infektionskrankheiten, die bei einer Infektion in der Sxchwangerschaft zu schweren Fehlbildungen des Kindes führen können (Taubheit, Blindheit, Geistige Minderentwicklung etc. ). Aus einer Blutprobe können Immunglobuline Aufschluß darüber geben, ob Sie gegen diese Erkrankungen immun sind, oder besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden sollten, die Sie vor einer Infektion in der Schwangerschaft schützen können und weitere Laborkontrollen im Verlauf notwendig sind.


"Großer Zuckertest"  (75g oGTT)

Um die 26. SSW wird ein sogenannter Glukosetoleranztest durchgeführt um einen Diabetes, der in der Schwangerschaft entstehen kann, frühzeitig zu erkennen. Der sogenannte Gestationsdiabetes kann im weiteren Schwangerschaftsverlauf zu Komplikationen wie Schnittentbindungen bei zu hohem fetalen Schätzgewicht führen.  Schlimmstenfalls kann dies zu einer Schulterdystokie führen, was bedeutet, dass die kindliche Schulter nach Geburt des Kopfes durch die Scheide hinter der Symphyse hängenbleibt, was zu schweren Schäden führen kann.

Von den Krankenkassen wird lediglich der "Kleine Zuckertest" (50g oGTT) bezahlt und erst wenn dieser auffällig ist, darf der große, der sehr viel genauer ist, durchgeführt werden. Leider ist der kleine Zuckertest so ungenau, so dass er in ca. 30% der Frauen, die im Verlauf der Schwangerschaft einen Diabetes entwickeln werden FALSCH NEGATIV ist!

Wir raten daher dazu, direkt den "Großen Zuckertest" durchführen zu lassen!


Gruppe-B-Streptokokken (GBS)

Werden B-Streptokokken in Ihrer Scheidenflora nachgewiesen, ist dies für Sie in aller Regel ohne krankhaften Wert, da sie keinerlei Beschwerden wie Juckreiz oder Ausfluß verursachen.  Statistisch ist der Keim bei jeder 10. Frau nachweisbar. Kommt allerdings das Neugeborene bei der Entbindung mit ihnen in Kontakt, kann dies zu einer gefährlichen Infektion der Atemwege/Lungenentzündung oder Hirnhautentzündung  führen. Dieses Risiko kann durch die Gabe eines gut verträgliche Antibiotikums unter der Geburt deutlich ( um den Faktor 1000)  gesenkt werden.  Der Nachweis erfolgt durch einen Abstrich von Vaginalsekret.


 






 
 
 
 
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